"Peter,
schmeiß ihn raus!" (Petra
Schürhaus, Rest-ProG) - "Hausverbot" (Roland Post, Rest-ProG)
In der Ratssitzung vom 04.03.2009 gab es weitere Highlights der politischen
Auseinandersetzung im Grevener Stadtrat. Ratsmitglied Petra Schürhaus
(Rest-ProG), deren Sachbeiträge die offiziellen Niederschriften der
Grevener Ratssitzungen bisher noch nicht zum Überlaufen gebracht
haben, glaubte sich dort auf andere Weise verewigen zu können: durch
Stören der Einwohnerfragen und lautstarke Zwischenrufe. In respektvoller Anrede
des Bürgermeisters rief sie bei den Einwohnerfragen schließlich ihre
Meinung zu den demokratischen Bürgerrechten in den Sitzungssaal:
"Peter, schmeiß ihn raus!" Und ihr Fraktionsvorsitzender Roland
Post (Rest-ProG), der in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender
der Stadtwerke offensichtlich den Fragesteller nicht zu seinen Freunden
zählt, unterstützte seine Kollegin Schürhaus mit der Forderung
"Hausverbot". Hatte Ratsmitglied Reiling, ebenfalls Rest-ProG,
nicht schon mehrfach die politische Kultur im Grevener Stadtrat gerügt? (Lesen
Sie bitte dazu auch die Grevener
Zeitung vom 06.03.2009.)
Aber auch Bürgermeister Vennemeyer, von manchen wegen seiner Bürgernähe
geschätzt, offenbarte ein eher zweifelhaftes Verhältnis zu den Rechten der
Bürger. Er verschob nämlich kurzerhand den Tagesordnungspunkt
"Einwohnerfragen" beliebig nach hinten, obwohl das nach der
Geschäftsordnung des Stadtrates unzulässig ist.