Stadtwerke Greven - Geld für Startbahnverlängerung

 

Die Stadtwerke leiden an einem entscheidenden Konstruktionsfehler: Sie wurden mit der Absicht ins Leben gerufen, aus ihren Überschüssen erhebliche Geldbeträge in die Kassen der Stadt Greven zu spülen. Und seit ihrer Gründung haben sich damit die verantwortlichen Politiker von der Zielsetzung des Energiewirtschaftsgesetzes verabschiedet, die Bürger mit möglichst preisgünstiger Energie zu versorgen. An diesem Zielkonflikt hat sich bis heute nichts geändert, wie man an einem Beispiel sehen kann: Im Dezember 2008 haben sich dieselben Ratsmitglieder gegen eine frühere Senkung der Erdgaspreise ausgesprochen, die einen Monat später für die finanzielle Beteiligung der Stadt Greven an der Startbahnverlängerung gestimmt haben. Logisch: Wer Millionen für den FMO locker machen will, kann das nur über hohe Energiepreise bezahlen! Und Bürgermeister, Stadtkämmerer und die Schuldenkoalition aus CDU, SPD und ProG wollen auch in Zukunft keine Veränderung, wie man den Zielvorstellungen im Beteiligungsbericht der Stadt Greven entnehmen kann: Sie orientieren sich nämlich an den Zahlen des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), der sich in seiner Maßlosigkeit nicht von den Energiemultis unterscheidet. Da muss man den Geschäftsführer der Stadtwerke schon fast bedauern, der jetzt seine Mitarbeiter von Psychologen schulen lässt, damit sie den Kunden die falsche Politik mit Engelszungen erklären können. Die aber können sich wehren: Mit Kürzung der Stadtwerke-Rechnungen und einer Roten Karte für die Politiker der Schuldenkoalition bei der kommenden Wahl. 

 

IG-GrevenEnergie

Dr.Joachim Hamers 

Wolfgang Klaus

Josef-M. Freckmann

 

·        Abgedruckt in der Grevener Zeitung  vom 28.03.2009

·        Nicht abgedruckt in den Westfälischen Nachrichten, weil darin laut Ulrich Reske, dem Leiter der Grevener Lokalredaktion, keine Neuigkeiten enthalten waren.

 

 

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