Strompreiserhöhung der Stadtwerke Greven zum 1. Januar 2013:
Seitdem
auf dem Grevener Energiemarkt zumindest teilweise Wettbewerb zu
verzeichnen ist, hat die IG-GrevenEnergie ihre
öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten eingestellt. Jeder, der
den Energieversorger wechseln möchte, kann dies seit geraumer Zeit
auch in Greven problemlos tun.
Diejenigen, die trotz
beträchtlicher Preisnachteile aus Tradition
oder Bequemlichkeit nach wie vor ohne Murren die hohen
Rechnungen der Stadtwerke Greven bezahlen, sind mit daran schuld, dass
die Stadtwerke Greven weiterhin an ihrer Hochpreis-Politik festhalten
können. Denn je mehr Kunden sich von den Stadtwerken
verabschieden, desto eher würden auch beim Grevener
Energieversorger die Preise fallen.
Stattdessen wird mal
wieder für Januar 2014 eine Strompreis-Steigerung
angekündigt, die Stadtwerke-Chefin Lüke damit begründet,
dass die steigenden Lasten durch die EEG-Umlage und sonstige Abgaben
nicht mehr hätten aufgefangen werden können. Eigentlich klar
- auf diese Antwort hätte man selbst kommen
können. Warum aber können das andere Stadtwerke (z.B.
Augsburg, Hilden, Jena, Ulm) besser? Vielleicht weil deren
Stadträte nicht (wie in Greven) den Gewinn vorschreiben, den die
Stadtwerke erwirtschaften müssen?
Und der Gewinn der Stadtwerke Greven ist nach wie vor beträchtlich: in den letzten 3 Jahren (2010 - 2012) waren es knapp 7 Millionen Euro. Davon blieb der größte Teil bisher übrigens nicht unbedingt in Greven! Sollte allerdings der FMO weitere Millionen-Spritzen benötigen, bleibt der Gewinn der Stadtwerke komplett in der Hüttruper Heide.
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Willkommen bei der IG-GrevenEnergie.
Die
IG-GrevenEnergie ist eine Interessengemeinschaft Grevener Bürger, die
die zentralen Zielsetzungen des Energiewirtschaftsgesetzes
einfordern (§ 1): eine "möglichst
sichere,
preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente
und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit
mit Elektrizität und Gas". Nicht mehr und nicht weniger !
Vielleicht
kennen Sie uns noch besser unter dem Namen IG-Gaspreis.
Da wir uns aber schon lange nicht mehr nur mit Gas befassen und unser
Augenmerk nicht nur den Preisen gilt, haben wir vor nicht allzu langer
Zeit unseren Namen gewechselt. Und wenn das ein wenig an die
Wortschöpfungen der Stadtwerke
Greven
erinnert - z.B. GrevenStrom (ein
ziemlich teures Produkt übrigens) - dann ist das durchaus beabsichtigt.
Sind doch die Stadtwerke Greven für uns die erste
Adresse -
wenn es um Leserbriefe, Resolutionen, Anfragen an den
Bürgermeister, Musterbriefe, Flyer, Protestversammlungen usw. geht. Und
wenn Sie die 3 Farbtupfer in unserem Logo auch irgendwie an
die
Stadtwerke Greven erinnern, dann drückt sich auch darin unsere
Verbundenheit mit dem städtischen Unternehmen aus.
Nur
persönlich haben wir leider nicht so viel Kontakt zu den
Stadtwerken Greven, obwohl deren Mitarbeiter mit Sicherheit zu den
freundlichsten
aller Grevener Energieversorgungsunternehmen gehören. Aber wir spüren
es: Die mögen uns nicht so richtig! Das
gilt übrigens auch für viele Kommunalpolitiker Grevens. Weil die
"ihre"
Stadtwerke
schon immer als Dukatenesel
für die maroden Finanzen
der Stadt
Greven
angesehen haben, ist die Forderung nach verbraucherfreundlichen
Energiepreisen für die Schuldenkoalition in unserem Stadtrat
kontraproduktiv. Wie sollen die sonst Flughafen und
Airportpark
finanzieren? Und die Bestimmungen des geltenden
Energiewirtschaftsgesetzes kümmert die Mehrheit im Stadtrat sowieso
nicht - da sind sich CDU,
SPD und ProG
einig! Und auch die FDP und UFW
haben sich nicht gerade als Vorkämpfer
des Gesetzes hervorgetan.
Dabei
ist alles ziemlich einfach. Denn der Gesetzgeber hat aus guten Gründen
eine "möglichst
preisgünstige" Versorgung des Bürgers mit
lebensnotwendiger Energie vorgeschrieben. Und die höchstrichterliche
Rechtssprechung hat das noch einmal präzisiert mit dem Satz, Energie
müsse so "preiswert
wie möglich" an den Verbraucher gebracht
werden. Und gerade dies geschieht in Greven (und
anderswo) nicht, weil die Stadtwerke Greven mit Billigung der
Politiker seit Jahren Millionengewinne machen, die sie nicht etwa für
Rücklagen verwenden, sondern aufgrund von "Gewinnabführungsverträgen"
anderweitig "verbraten". Daran beteiligt sind hier vor
allem die Gaskunden,
an denen die Stadtwerke so viel verdienen, wie
sich das in der Regel nur ein Monopolist erlauben kann. Und die
einzige
Mitbewerberin im Grevener Gasgeschäft, die E.ON AG,
denkt nicht
daran, in einen richtigen Wettbewerb einzutreten - ist sie doch über
ihre 100%ige Tochter
THÜGA AG Miteigentümerin der Stadtwerke Greven. Ist das
der Wettbewerb, der nach Ansicht des Grevener
Bürgermeisters das Geschäft belebt?
Nachtrag:
Anfang Oktober 2008 hat die E.ON AG angekündigt, den Tarif "E wie
einfach" einzustellen. Die Stadtwerke Greven haben damit im
Gasgeschäft wieder eine unangefochtene Monopolstellung inne. Das wird
die Schäpermeiers, Posts (ProG), Diesfelds (CDU), Vennemeyers (SPD)
nicht daran hindern, weiterhin vom scharfen Wettbewerb zu reden ...
Nachtrag
Anfang Juni 2009: Die Stadt Greven will sich am Kauf der THÜGA-AG
beteiligen, die für etwa 4 Milliarden zum Verkauf ansteht.
Dafür soll
ein Kredit in Höhe von 4 Mio. Euro aufgenommen werden - das
jedenfalls
ist der Plan von Bürgermeister Vennemeyer (SPD), des
Gesellschaftervertreters Korfsmeier (CDU), des
Aufsichtsratsvorsitzenden Post (ProG) und des
Geschäftsführers Schäpermeier. Mehr dazu: hier.
Denken ist Arbeit, Arbeit ist Energie, und Energie soll man sparen!
Virtuell verliehen in der Info-Veranstaltung am 05.02.2009
wegen ihrer Verdienste um die Grevener Energiepolitik: "Meinem
lieben Bürgermeister,
meinem lieben
Aufsichtsrat der Stadtwerke Greven
sowie meiner lieben Schuldenkoalition
(CDU, SPD, ProG, UFW)" |
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Häuslebauer haben Anspruch gegen die Stadtwerke auf Rückzahlung von MwSt. "Stadtwerke greifen E.on an." Passend zur Karnevalszeit veröffentlicht der Geschäftsführer diese Meldung. Der Zusammenhang zwischen Gaspreisen und Startbahnverlängerung am FMO Info-Veranstaltung der IG-GrevenEnergie am 05.02.2009 bei "Öppe" (Vorträge im pdf-Format zum Herunterladen) Der Geschäftsführer der Stadtwerke lässt auch nach einem Jahr noch mit sich handeln. Die angekündigte Gaspreissenkung der Stadtwerke Greven kommt zu spät und ist zu gering.
Die Stadtwerke Greven versuchen, ihre Kunden mit gerichtlichen Mahnbescheiden unter Druck zu setzen.
Seit dem 1.12.2008 erklären die Stadtwerke Greven, wegen
der Strompreiserhöhung zum 1.1.2009 hätte man nur bis 30.11.2008
kündigen können. Stimmt das?
Plapperbude! Wenn es um die Stadtwerke Greven geht, verwandelt sich der Sitzungssaal des Rathauses oft zur Plapperbude!
Stromkunden
zahlen 9,7 Milliarden Euro zu viel. Das Verbraucherportal Verivox
rät jetzt zum Anbieterwechsel. Wir auch !
Das Urteil des BGH vom 19.11.2008: Für Stadtwerkekunden kein Grund zur Beunruhigung.
Gas wird 2009 billiger, Strom aber teurer.
Gilt das auch für Greven?
Grevener
Zeitung vom 06.11.2008: Fehlt künftig das Geld für die
Bäder. Netzentgelte: Stadtwerke zahlen zurück.
Die
Stadtwerke Greven GmbH will Aufrufe der IG-GrevenEnergie-Webseite
verhindern, indem sie ähnlich klingenden Domainnamen reserviert.
Trotz
entgegenstehender Zusagen beantwortet der Bürgermeister in der
Ratssitzung vom 29.10.2008 die Einwohnerfragen zu den Gewinnen der
Stadtwerke nicht und ist angeblich nicht informiert über Rückstellungen
der Stadtwerke in Millionenhöhe.
...mehr
Der Hauptausschuss
des Stadtrates beriet am 15.10.08 die Anregungen zu Sozialtarifen im Energiebereich, zu den
Preisänderungsklauseln und den Gewinnabführungsverträgen der Stadtwerke Greven
...mehr
Die Stadtwerke Greven GmbH empfiehlt, die Abschlagszahlungen zu erhöhen
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